Vor einiger Zeit hat mein Scanner den Geist aufgegeben und mein Drucker ist mit den wöchentlichen Sprachkurs-Übungsblättern etwas überfordert.
Was also tun, wenn man Dokumente kopieren oder ausdrucken muss? Im Normalfall heißt es, einen neuen Scanner kaufen und mit dem langsamen Drucker leben.
Als hätte the Insiders das gewusst, starteten sie eine Kampagne zum Testen der neuen HP Multifunktionsgeräte.
Zur Auswahl standen der HP DeskJet Plus 4120, der HP DeskJet 2710 und der HP Envy 6020. Alle unterstützen die grundlegenden Funktionen Drucken, Kopieren und Scannen.
Ich entschied mich für den recht einfachen HP DeskJet 2720.
Der HP DeskJet 2720 ist im Vergleich zu den anderen Geräten recht einfach in seinem Funktionsumfang, bietet dennoch einige zeitgemäße Funktionen.
Im Lieferumfang des HP DeskJet 2720 befinden sich neben dem Drucker dessen Stromkabel, eine Kurzanleitung, ein kurzes Handbuch, ein Flyer für den Instant Ink Service sowie zwei Instant Ink Patronen. Ein USB-Kabel ist nicht vorhanden, da wohl davon ausgegangen wird, dass der Drucker auf andere Wege angesprochen wird.
Die Kurzanleitung verheißt eine einfache Einrichtung und schnelle Einbindung ins hauseigene Netzwerk. Voraussetzung ist jedoch ein WLAN. Eine Schnittstelle für ein LAN-Kabel existiert am Drucker nicht.
Laut Anleitung soll die Windows App HP Smart geladen werden und diese führt einen dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung des HP DeskJet 2720. Gesagt, getan. Leider stieß ich hierbei sehr schnell auf erste Probleme.
Der Drucker konnte nicht mit meinem Netzwerk verbunden werden. Verständlich, da ich einen MAC-Filter in meinem Router aktiviert habe. Die MAC-Adresse des HP DeskJet 2720 war jedoch weder auf dem Karton, noch auf dem Drucker selbst zu finden. Also musste ich den Drucker zunächst per USB verbinden und so seine MAC-Adresse herausfinden.
Kaum war der MAC-Filter angepasst, hatte ich Hoffnung, dass der Drucker sich gleich verbinden könne. Doch ich wurde schnell enttäuscht. Trotz Bekanntgabe der MAC-Adresse konnte sich der Drucker nicht mit dem Netzwerk verbinden. Auch nach mehrmaliger Einrichtung blieben die Verbindungsversuche erfolglos.
Erst nachdem ich den MAC-Filter deaktiviert hatte, konnte der HP DeskJet 2720 eine Verbindung ins Netzwerk herstellen. Heureka! Doch in den nächsten Schritten der Einrichtung gab es weitere Probleme.
Der Karton und der Instant Ink Flyer versprechen Druckerpatronen gratis, sofern man monatlich nicht mehr als 15 Seiten druckt. Ganze fünf Abovarianten soll es geben, um automatisch neue Druckerpatronen zugeschickt zu bekommen, sobald sich die Eingesetzten dem Ende neigen. Laut Flyer hat der Verbraucher die Wahl zwischen folgenden Abonnements:
Das klingt doch super, vor allem für Wenigdrucker. Wo ist also der Haken?
Der Haken ist spätestens bei der Einrichtung des HP DeskJet 2720 ersichtlich. Hier kann man sich entscheiden, ob man diesen Service nutzen will oder nicht. Man hat die Wahl zwischen drei kostenpflichtigen und keinem Abonnement. Wenn man nun den Flyer bedenkt und die Informationen auf dem Bildschirm sieht, wird einem klar, dass das Gratis-Abonnement nur ein Lockangebot ist. Bei Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements erhält der Verbraucher die ersten zwei Monate gratis Patronen. Danach zählt das kostenpflichtige Abonnement.
Wer aufgepasst hat, bleibt dennoch stutzig. Warum stehen nur drei Abonnements zur Auswahl, wenn es doch vier gibt?
Das Abonnement für 700 Seiten pro Monat ist nicht über die normale Einrichtung des Druckers buchbar. Es könnte sein, dass sich der Verbraucher hier direkt mit HP in Vebrindung setzen muss und das Abonnement eher für Gewerbetreibende gedacht ist.
Da ich auch den Instant Ink Service testen wollte, entschied ich mich, das 50 Seiten Abonnement auszuwählen. Im nächsten Schritt der Einrichtung sollte man nun die Zahlungsart wählen und die entsprechenden Daten eingeben. Zur Auswahl stehen Kreditkarte und SEPA Lastschrift. Wenige Varianten, aber wenigstens sind die Verbraucher nicht außen vor, die keine Kreditkarte besitzen.
Danach wird, im Normalfall, das Nutzerkonto bei HP Instant Ink eingerichtet. Doch hier trat das nächste Problem auf. Trotzdessen der Drucker mit dem Netzwerk verbunden war und Internetzugriff hatte, waren die Webservices von HP nicht erreichbar. Es gab also kein Nutzerkonto für mich und entsprechend kein Instant Ink Abonnement. Ob dieser Service wirklich gut funktioniert und wie der Rückversand der Druckerpatronen funktioniert, kann ich demzufolge nicht bewerten.
Leider kann ich genauso wenig die restliche Einrichtung bewerten. Nach diesem Instant Ink Fiasko bekam ich eine Fehlermeldung. Die Einrichtung wurde abgebrochen, doch der Drucker war verfügbar. Nur war mein Netzwerk nun nicht mehr so sicher wie vor der Einrichtung. Ich habe also den MAC-Filter wieder aktiviert. Ein riesiger Fehler, wenn der Drucker sich mit dem Netzwerk verbinden können soll, denn nun konnte erneut keine Verbindung hergestellt werden.
Die beworbene einfache und schnelle Einrichtung war in meinem Fall eher ein Krampf. Den Drucker verbinde ich mit meinem Laptop nun nur noch via USB-Kabel.
Mit dem HP DeskJet 2720 soll es auch möglich sein, über die HP Smart App direkt vom Smartphone aus und via Internet zu drucken. Um das tun zu können, muss der Drucker allerdings wieder im Netzwerk sein. Erst dann wird im Display des Druckers ein Symbol für den Smart-Druck angezeigt. Zum Testen habe ich den Drucker entsprechend kurzzeitig wieder in mein Netzwerk geschleust.
Zunächst habe ich die App installiert und dann sollte es auch schon gleich möglich sein zu drucken - dachte ich. Die App belehrte mich eines besseren. Zum Drucken benötigt man nicht nur die HP Smart App, auch ein Plugin muss installiert werden. Genauer gesagt das HP Druckdienst-Plugin. Also benötigt man bereits zwei Apps, um drucken zu können, statt nur einer.
Danach geht das Drucken aber sehr einfach. Man wählt die Druckfunktion in der HP Smart App und dann die entsprechende Datei. In der Vorschau bestätigt man noch einmal den Druck und schon wird die Datei an den Drucker gesendet. Über Mitteilungen erfährt man dann den aktuellen Stand des Drucks.
Ein wenig schade ist, dass man zwar die Skalierung des Drucks anpassen kann, doch ein randloser Druck ist beim HP DeskJet 2720 nicht möglich. In meinem Fall hat so das Kleingedruckte am unteren Ende des Dokuments gefehlt.
Da bei mir die Einrichtung des Scanners nicht stattfand – ich nehme aber an, es gehört standardmäßig dazu – habe ich auf die Werkseinstellungen vertraut.
Der Scan verläuft sauber und schnell. Der Scankopf bewegt sich jedoch etwas schleifend, was sich sehr unschön anhört.
Vom Funktionsumfang bin ich dann doch etwas enttäuscht, hatte ich doch bereits einen HP Scanner und kannte die Möglichkeiten. Natürlich gibt es neue Scanfunktionen, wie das Scannen von der Handykamera aus. Auch altbewährte Funktionen, wie die Unterscheidung zwischen Bild und Dokument, sowie die Farb- und Helligkeitseinstellungen finden sich wieder. Dennoch vermisse ich die Funktion "Scan zu durchsuchbarer PDF". Diese Funktion gab es früher, wurde jedoch anscheinend nicht weiter übernommen. Dabei ist gerade diese äußerst praktisch.
Was also tun, wenn man Dokumente kopieren oder ausdrucken muss? Im Normalfall heißt es, einen neuen Scanner kaufen und mit dem langsamen Drucker leben.
Als hätte the Insiders das gewusst, starteten sie eine Kampagne zum Testen der neuen HP Multifunktionsgeräte.
Zur Auswahl standen der HP DeskJet Plus 4120, der HP DeskJet 2710 und der HP Envy 6020. Alle unterstützen die grundlegenden Funktionen Drucken, Kopieren und Scannen.
Ich entschied mich für den recht einfachen HP DeskJet 2720.
Der HP DeskJet 2720 ist im Vergleich zu den anderen Geräten recht einfach in seinem Funktionsumfang, bietet dennoch einige zeitgemäße Funktionen.
- Drucken, Kopieren, Scannen
- Dual-Band Wi-Fi
- Bluetooth
- USB-Anschluss
- LCD Display mit Knöpfen
Im Lieferumfang des HP DeskJet 2720 befinden sich neben dem Drucker dessen Stromkabel, eine Kurzanleitung, ein kurzes Handbuch, ein Flyer für den Instant Ink Service sowie zwei Instant Ink Patronen. Ein USB-Kabel ist nicht vorhanden, da wohl davon ausgegangen wird, dass der Drucker auf andere Wege angesprochen wird.
Die Kurzanleitung verheißt eine einfache Einrichtung und schnelle Einbindung ins hauseigene Netzwerk. Voraussetzung ist jedoch ein WLAN. Eine Schnittstelle für ein LAN-Kabel existiert am Drucker nicht.
Laut Anleitung soll die Windows App HP Smart geladen werden und diese führt einen dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung des HP DeskJet 2720. Gesagt, getan. Leider stieß ich hierbei sehr schnell auf erste Probleme.
Der Drucker konnte nicht mit meinem Netzwerk verbunden werden. Verständlich, da ich einen MAC-Filter in meinem Router aktiviert habe. Die MAC-Adresse des HP DeskJet 2720 war jedoch weder auf dem Karton, noch auf dem Drucker selbst zu finden. Also musste ich den Drucker zunächst per USB verbinden und so seine MAC-Adresse herausfinden.
Kaum war der MAC-Filter angepasst, hatte ich Hoffnung, dass der Drucker sich gleich verbinden könne. Doch ich wurde schnell enttäuscht. Trotz Bekanntgabe der MAC-Adresse konnte sich der Drucker nicht mit dem Netzwerk verbinden. Auch nach mehrmaliger Einrichtung blieben die Verbindungsversuche erfolglos.
Erst nachdem ich den MAC-Filter deaktiviert hatte, konnte der HP DeskJet 2720 eine Verbindung ins Netzwerk herstellen. Heureka! Doch in den nächsten Schritten der Einrichtung gab es weitere Probleme.
Der Karton und der Instant Ink Flyer versprechen Druckerpatronen gratis, sofern man monatlich nicht mehr als 15 Seiten druckt. Ganze fünf Abovarianten soll es geben, um automatisch neue Druckerpatronen zugeschickt zu bekommen, sobald sich die Eingesetzten dem Ende neigen. Laut Flyer hat der Verbraucher die Wahl zwischen folgenden Abonnements:
- 15 Seite pro Monat - gratis
- 50 Seiten pro Monat - 2,99 €
- 100 Seiten pro Monat - 4,99 €
- 300 Seiten pro Monat - 9,99 €
- 700 Seiten pro Monat - 19,99 €
Das klingt doch super, vor allem für Wenigdrucker. Wo ist also der Haken?
Der Haken ist spätestens bei der Einrichtung des HP DeskJet 2720 ersichtlich. Hier kann man sich entscheiden, ob man diesen Service nutzen will oder nicht. Man hat die Wahl zwischen drei kostenpflichtigen und keinem Abonnement. Wenn man nun den Flyer bedenkt und die Informationen auf dem Bildschirm sieht, wird einem klar, dass das Gratis-Abonnement nur ein Lockangebot ist. Bei Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements erhält der Verbraucher die ersten zwei Monate gratis Patronen. Danach zählt das kostenpflichtige Abonnement.
Wer aufgepasst hat, bleibt dennoch stutzig. Warum stehen nur drei Abonnements zur Auswahl, wenn es doch vier gibt?
Das Abonnement für 700 Seiten pro Monat ist nicht über die normale Einrichtung des Druckers buchbar. Es könnte sein, dass sich der Verbraucher hier direkt mit HP in Vebrindung setzen muss und das Abonnement eher für Gewerbetreibende gedacht ist.
Da ich auch den Instant Ink Service testen wollte, entschied ich mich, das 50 Seiten Abonnement auszuwählen. Im nächsten Schritt der Einrichtung sollte man nun die Zahlungsart wählen und die entsprechenden Daten eingeben. Zur Auswahl stehen Kreditkarte und SEPA Lastschrift. Wenige Varianten, aber wenigstens sind die Verbraucher nicht außen vor, die keine Kreditkarte besitzen.
Danach wird, im Normalfall, das Nutzerkonto bei HP Instant Ink eingerichtet. Doch hier trat das nächste Problem auf. Trotzdessen der Drucker mit dem Netzwerk verbunden war und Internetzugriff hatte, waren die Webservices von HP nicht erreichbar. Es gab also kein Nutzerkonto für mich und entsprechend kein Instant Ink Abonnement. Ob dieser Service wirklich gut funktioniert und wie der Rückversand der Druckerpatronen funktioniert, kann ich demzufolge nicht bewerten.
Leider kann ich genauso wenig die restliche Einrichtung bewerten. Nach diesem Instant Ink Fiasko bekam ich eine Fehlermeldung. Die Einrichtung wurde abgebrochen, doch der Drucker war verfügbar. Nur war mein Netzwerk nun nicht mehr so sicher wie vor der Einrichtung. Ich habe also den MAC-Filter wieder aktiviert. Ein riesiger Fehler, wenn der Drucker sich mit dem Netzwerk verbinden können soll, denn nun konnte erneut keine Verbindung hergestellt werden.
Die beworbene einfache und schnelle Einrichtung war in meinem Fall eher ein Krampf. Den Drucker verbinde ich mit meinem Laptop nun nur noch via USB-Kabel.
Mit dem HP DeskJet 2720 soll es auch möglich sein, über die HP Smart App direkt vom Smartphone aus und via Internet zu drucken. Um das tun zu können, muss der Drucker allerdings wieder im Netzwerk sein. Erst dann wird im Display des Druckers ein Symbol für den Smart-Druck angezeigt. Zum Testen habe ich den Drucker entsprechend kurzzeitig wieder in mein Netzwerk geschleust.
Zunächst habe ich die App installiert und dann sollte es auch schon gleich möglich sein zu drucken - dachte ich. Die App belehrte mich eines besseren. Zum Drucken benötigt man nicht nur die HP Smart App, auch ein Plugin muss installiert werden. Genauer gesagt das HP Druckdienst-Plugin. Also benötigt man bereits zwei Apps, um drucken zu können, statt nur einer.
Ein wenig schade ist, dass man zwar die Skalierung des Drucks anpassen kann, doch ein randloser Druck ist beim HP DeskJet 2720 nicht möglich. In meinem Fall hat so das Kleingedruckte am unteren Ende des Dokuments gefehlt.
Da bei mir die Einrichtung des Scanners nicht stattfand – ich nehme aber an, es gehört standardmäßig dazu – habe ich auf die Werkseinstellungen vertraut.
Der Scan verläuft sauber und schnell. Der Scankopf bewegt sich jedoch etwas schleifend, was sich sehr unschön anhört.
Vom Funktionsumfang bin ich dann doch etwas enttäuscht, hatte ich doch bereits einen HP Scanner und kannte die Möglichkeiten. Natürlich gibt es neue Scanfunktionen, wie das Scannen von der Handykamera aus. Auch altbewährte Funktionen, wie die Unterscheidung zwischen Bild und Dokument, sowie die Farb- und Helligkeitseinstellungen finden sich wieder. Dennoch vermisse ich die Funktion "Scan zu durchsuchbarer PDF". Diese Funktion gab es früher, wurde jedoch anscheinend nicht weiter übernommen. Dabei ist gerade diese äußerst praktisch.
Momos Fazit:
Das Design des HP DeskJet 2720 ist schlicht und praktikabel, dennoch bietet er eine gute Auswahl an Funktionen, die auch zeitgemäß sind. Die Druckqualität ist gut.
Den HP DeskJet 2720 einzurichten kann durchaus seine Tücken haben, zumindest, wenn man auf Sicherheit im eigenen Netzwerk wert legt. Auch die Einrichtung auf dem Smartphone hält kleine Überraschungen bereit.
Der Instant Ink Service für den HP DeskJet 2720 ist eine gute Idee, es wird allerdings mit einem Lockangebot geworben. Die Druckerpatronen und der Drucker befinden sich preislich im mittleren Segment.
Momos Bewertung:
| Design |  |
| Funktionsumfang | |
| Einrichtung |  |
| Druckerpatronen |  |
| Preis | |
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